Ratgeber: Wie wird man Ratten und Mäuse zuhause wieder los?

Ratte sitzend auf Stein

In den kalten Monaten des Winters suchen Ratten und Mäuse oft Schutz in unseren Wohnungen und Häusern. Dies kann nicht nur ein unangenehmes Gefühl des Ekels hervorrufen, sondern birgt auch ernsthafte gesundheitliche Risiken. Um die ungebetenen Gäste effektiv zu bekämpfen und fernzuhalten, ist es wichtig, deren Verhalten zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

 

Die versteckte Bedrohung:

Diese Nagetiere stellen eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit dar, da sie Krankheitserreger wie Salmonellen, Typhus oder Gelbsucht übertragen können. Dies geschieht hauptsächlich durch ihren Kot und Urin. Daher ist besondere Vorsicht bei der Reinigung von betroffenen Bereichen geboten. Darüber hinaus können die Nager durch ihre Nagetätigkeit materielle Schäden verursachen, wie das Durchbeißen von Kabeln, was zu Kurzschlüssen und sogar Bränden führen kann. Sie nisten sich gerne in Wänden und anderen Hohlräumen ein, was schwere Schäden an der Bausubstanz und Isolierung zur Folge haben kann.

 

Wo und wie gelangen diese Schädlinge ins Haus?

Mäuse und Ratten finden auf vielfältige Weise Zugang zu unseren Wohnräumen. Hausmäuse bevorzugen warme, trockene Orte und sind häufig in Wänden, Zwischenböden oder in der Isolierung von Häusern zu finden. Besonders in Altbauten, aber auch durch kleinste Spalten und Ritzen, verschaffen sie sich Zugang. Ratten, insbesondere die in der Kanalisation lebenden Wanderratten, können über Abwasserrohre und sogar durch Toiletten in Gebäude eindringen. Hausratten hingegen bevorzugen höhere Stockwerke und Dachböden und sind in der Lage, gut zu klettern und zu schwimmen.

 

Anzeichen für einen Befall:

Bevor man die Tiere zu Gesicht bekommt, gibt es verschiedene Hinweise auf einen Befall. Dazu gehören Kotspuren, Schmierspuren, die durch die Kombination von Körperfett und Staub entlang ihrer Laufwege entstehen, sowie Geräusche in Wänden und angeknabberte Lebensmittel oder Müllsäcke. Auch das Anknabbern von Möbeln und anderen Gegenständen kann ein Indiz sein.

 

Vorbeugung eines Befalls:

Um einem Befall vorzubeugen, ist es ratsam, Nahrungsmittel sicher aufzubewahren und keine Essensreste in der Toilette zu entsorgen. Fenster, insbesondere Kellerfenster, sollten geschlossen gehalten werden. Ebenso wichtig ist es, potenzielle Zugänge wie Ritzen und Spalten in der Fassade oder im Mauerwerk zu verschließen. Zusätzlich hilft es, potenzielle Nistplätze wie Zwischendecken und Böden zu entfernen, was jedoch in einem Mietverhältnis Sache des Vermieters oder des Eigentümers ist.

 

Maßnahmen bei festgestelltem Befall:

Bei einem festgestellten Befall ist schnelles Handeln erforderlich. Während ein Rattenbefall beim zuständigen Ordnungsamt gemeldet werden muss, ist dies bei einem Mäusebefall nicht der Fall. Handelt es sich um einen kleineren Befall, können mechanische oder elektrische Fallen eingesetzt werden. Bei einem größeren Befall oder wenn der Selbstversuch keinen Erfolg bringt, sollte unbedingt ein professioneller Schädlingsbekämpfer beauftragt werden. Diese verfügen über stärker dosierte Giftköder und können eine effektive Bekämpfung sicherstellen.

 

Umweltfreundliche Bekämpfungsmethoden:

Bei kleineren Befällen können anstelle von Giftködern Tot- oder Lebendfallen verwendet werden. Andere Mittel wie Essig, ätherische Öle oder bestimmte Pflanzen können nur bedingt wirksam sein, da die Tiere sich oft an den Geruch gewöhnen oder andere Wege finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bekämpfung und Prävention von Ratten- und Mäusebefall ein mehrschichtiger Prozess ist. Es beginnt mit dem Erkennen der Anzeichen eines Befalls, gefolgt von präventiven Maßnahmen, um den Zugang zu unseren Wohnräumen zu erschweren. Sollte sich jedoch ein Befall ereignen, ist schnelles und gezieltes Handeln unerlässlich. Hierbei kann zwischen DIY-Methoden für kleinere Befälle und professioneller Schädlingsbekämpfung für umfangreichere Probleme gewählt werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass eine frühzeitige Erkennung und Bekämpfung entscheidend ist, um die schnelle Vermehrung der Schädlinge und die damit verbundenen Risiken zu minimieren. Der Einsatz von umweltfreundlichen Methoden sollte dabei in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn der Befall noch geringfügig ist. Abschließend sollte jeder Haus- oder Wohnungsbesitzer die Verantwortung für die Vorbeugung und Bekämpfung eines Schädlingsbefalls ernst nehmen. Mit den richtigen Informationen und Maßnahmen kann ein Befall effektiv behandelt werden, um die Gesundheit und Sicherheit aller Bewohner zu gewährleisten. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an uns wenden, wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Kontaktieren Sie uns

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Weiterführende Informationen: n-tv.de

 

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